Carrière de Sprimont - Geologie

Géologie Chanxhe

Steinbrüche in Sprimont

géologie coreux

Belgischen
Blaustein

Géologie Rondia

CarrièresSprimont_showroom-02

Geologie

Der Steinbruch von Sprimont liegt mitten in einem Sedimentationsbecken mit mehr als 100 km Durchmesser. Während etwa 112 Millionen Jahre haben sich dort die Sedimente vom Unterdevon bis zum Oberkarbon abgelagert.

Es handelt sich um Konglomerate, Sandstein und Schiefer (Unterdevon), Aufbaukalk (Riffe) oder Verwitterungskalk aus dem Mitteldevon und dem Unterkarbon und aus Wäldern, die vor den großen tektonischen Verschiebungen am Ende des Paläozolikums (-540 bis – 245 Millionen Jahre) in Holz umgewandelt wurden.

Das bei diesen Verschiebungen zwischen dem Ardennenmassiv im Süden und dem Brabanter Massiv im Norden eingeklemmte Synklinorium von Dinant wurde auf einer Südwest-Nordost-Achse gefaltet, zurückgedrängt und gebrochen (Verwerfungen), sodass antiklinale und synklinale Streifen entstanden, darunter das Synklinorium zwischen Chanxhe und Sprimont.

In diesem Synklinorium wird der Kalk als gebrochenes Gestein (in den Steinbrüchen von Yvoir und Martinrive) und als Quadersteine, unter anderem der auch als «Encrinite de l’Ourthe» bekannte «belgische Ourthe-Granit»“, abgebaut, der wegen seiner Schönheit und Robustheit sehr gefragt ist.

Denn obwohl diese Crinodeia-Ansammlungen (Seelilien, Stamm der Stachelhäuter) aus weißem Kalzit (Kalziumkarbonat), die aneinandergeschweißt oder zu kleinen blaugrauen Kristallen zementiert sind, relativ weich und folglich leicht zu behauen und zu polieren sind, bilden sie ein Gestein mit vorzüglicher Kohärenz und ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften.

Dr André Chabot, Geologist